
Systeme gestalten - Verstehe, was wirklich wirkt!
Organisationsdesign für eine vernetzte Zukunft
Viele Organisationen folgen noch immer mechanistischen Prinzipien – als könnte man durch einzelne Stellschrauben mehr Effizienz erzielen und mit Kontrolle Stabilität sichern. Doch das ist ein Denkfehler. Organisationen sind keine Maschinen, sie sind Netzwerke. Sie leben von Beziehungen, Dynamiken und Wechselwirkungen. Wer das übersieht, navigiert im Blindflug.
Höchste Zeit, das zu ändern.
Wer Systeme nicht versteht, kann sie nicht steuern.
Entscheidungen ohne Kenntnis der versteckten Wechselwirkungen zu treffen, birgt Risiken. In komplexen Strukturen hängen Dinge oft anders zusammen, als es auf den ersten Blick scheint. Ohne dieses Wissen bleibt Erfolg dem Zufall überlassen.
Unsere Aufgabe ist es, diese unsichtbaren Verbindungen sichtbar zu machen, Muster zu erkennen und Lösungswege zu entwickeln, die mit der Komplexität arbeiten – nicht dagegen.

Systemisches Arbeiten
Wofür ist das gut?
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Du kämpfst mit Problemen, die immer wiederkehren? Dann liegt die Ursache nicht dort, wo du sie bisher gesucht hast. Oder besser gesagt: Dann gibt es diese eine einzige Ursache wohl nicht.
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Deine Organisation entwickelt sich nicht weiter, obwohl du in Optimierungen investierst? Weil echte Entwicklung nicht aus isolierten Verbesserungen entsteht.
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Du triffst Entscheidungen, deren langfristige Folgen schwer abschätzbar sind? Dann fehlt der Blick auf die Wechselwirkungen.
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Du hast das Gefühl, an einzelnen Stellschrauben zu drehen, aber nichts verändert sich wirklich? Weil Systeme keine Maschinen sind – sondern Netzwerke.
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Du möchtest proaktiv handeln, statt nur auf Krisen zu reagieren? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, systemisch zu arbeiten.
Systemisches Arbeiten bedeutet, die Zukunft aktiv zu gestalten, statt von ihr überrascht zu werden.

Organisationsdesign: Strukturen mit Leben füllen
Organisationsdesign bedeutet, dynamische Systeme so zu gestalten, dass sie anpassungsfähig, widerstandsfähig und wirkungsvoll bleiben – selbst in einer sich ständig verändernden Umgebung.
Traditionelle Managementmethoden behandeln Unternehmen oft wie Maschinen: Input rein, Output raus. Doch die Realität ist komplexer. Unternehmen sind lebendige Netzwerke – voller Beziehungen, Dynamiken und gegenseitiger Abhängigkeiten.
❗ Fehlt dieses Verständnis, entstehen falsche Entscheidungen.
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70 % aller Change-Projekte scheitern – nicht, weil die Ideen schlecht sind, sondern weil die Wechselwirkungen im System unterschätzt werden.
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Organisationen mit systemischem Organisationsdesign sind langfristig doppelt so anpassungsfähig.
Systemdenken ist der Schlüssel.
Wer versteht, wie Strukturen funktionieren und wie sich kleine Veränderungen auswirken, kann gezielt steuern, statt nur zu reagieren.

Die klassische Problemlösung hat ausgedient
Klassisches Wenn-Dann-Denken:
Etwas geht kaputt → Ursache finden → reparieren.
Was ist die typische Reaktion auf ein Problem?
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Ein Prozess klemmt? → Optimieren.
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Ein Team funktioniert nicht? → Schulung.
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Ein Projekt läuft nicht wie geplant? → Restrukturierung.
Doch Systeme sind mehr als die Summe ihrer Einzelteile.
Doch das greift zu kurz. In einem komplexen System bedeutet die Lösung an einer Stelle oft eine neue Herausforderung an einer anderen.
Stell dir ein Mobile vor:
Berührst du eine Seite, bewegt sich das ganze Konstrukt. So funktioniert auch jede Organisation. Wer nur an einer Stelle optimiert, kann anderswo unerwartete Probleme auslösen.
Statt Symptome zu behandeln, müssen wir Muster verstehen.
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Unternehmen, die systemische Ansätze nutzen, sind langfristig anpassungsfähiger.
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Ein einziges Muster im System zu verändern, hat oft mehr Wirkung als zahlreiche Einzelmassnahmen.

Wie funktioniert systemisches Organisationsdesign?
Wir arbeiten unter anderem mit einer Orientierungs-Map der Vernetzung – einem Ansatz, der Muster sichtbar macht und die Grundlage für intelligentes Organisationsdesign legt.
Phase 1: Orientierung schaffen
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Variablen identifizieren: Welche Elemente machen das System aus – Menschen, Prozesse, Ressourcen, externe Einflüsse?
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Verknüpfungen erkennen: Wie beeinflussen sich diese Elemente gegenseitig? Welche Beziehungen bestehen?
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Dynamiken verstehen: Welche Muster und Wechselwirkungen entstehen daraus im System?
Phase 2: Lösungsszenarien entwickeln
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Hypothesen testen: Welche kleinen Veränderungen haben die grösste Wirkung?
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Massnahmen ableiten: Statt starrer Lösungen setzen wir auf Pilotieren, Testen und Anpassen – immer im Verbund mit der Komplexität, nicht dagegen.
Es geht nicht darum, die eine perfekte Lösung zu finden – sondern einen Lösungsansatz, der sich mit der Dynamik entwickelt.